Gestaltherapie

Was ist die integrative Gestalttherapie?

Der Name Gestalttherapie lässt die Vermutung aufkommen, dass es sich dabei um kreatives Gestalten handelt. Auch wenn die Gestalttherapie eine sehr kreative Therapiemethode ist, hat der Name einen anderen Hintergrund. Haben Menschen Probleme oder Krisen aus der Vergangenheit nicht bewältigt, tragen diese nach wie vor mit sich herum und sind davon belastet, sprechen wir in der Gestalttherapie von „offenen Gestalten“. Das Ziel ist es in der Therapie, diese zu schließen und alte Wunden zu heilen, um mit neuer Energie das Leben aktiv zu gestalten. Gelingt dies, sprechen wir von Integration. Auch wenn wir die Vergangenheit nicht ändern können, können wir unseren Blick darauf ändern und somit verändert sich auch die Wirkung auf unser heutiges Ich.

 

Beziehung

Das wichtigste in der Therapie ist die Beziehung zwischen Therapeutin und Klient:in. Nur wenn Sie sich mit mir wohl fühlen und Vertrauen fassen können, wird die Therapie hilfreich sein. Ich begegne Ihnen auf Augenhöhe und sehe Sie als Expert:in Ihrer selbst.

Achtsamkeit & Bewusstheit

Die Begriffe Achtsamkeit und Bewusstheit sind mittlerweile in aller Munde und fanden vor allem in den letzten Jahren eine große Bedeutung hinsichtlich Selbstfürsorge und Selbstliebe. Schon seit Beginn der Gestalttherapie prägen diese Begriffe den gestalttherapeutischen Arbeitsstil. Aber was ist damit eigentlich gemeint?

In der Therapie wird unsere Bewusstheit gegenüber unseren eigenen Gefühle und Bedürfnissen erweitert. Als Therapeutin begleite ich Sie dabei, sich besser wahrzunehmen und sich selbst als die Person die sie sind zu spüren. Ich versuche nicht, Sie in eine Richtung zu lenken oder durch Druck eine Veränderung zu erzeugen. Vielmehr ermutige ich Sie, sich in Ihrer Vielseitigkeit anzunehmen.

Erst wenn wir uns so annehmen wie wir sind und es uns gelingt liebevoll mit uns selbst in Kontakt sein, wird Veränderung möglich. Wenn wir nicht verdrängen wer wir sind oder versuchen jemand anderes zu sein und uns selbst tatsächlich bewusst sind, können wir auf unsere Verhaltensweisen Einfluss nehmen. Der Gestalttherapeut Arnold Beisser formulierte bereits 1989 das Prinzip der paradoxen Veränderung: „Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist.“ Erst wenn wir mit beiden Füßen fest am Boden stehen, ist es möglich den nächsten Schritt zu tun.

Hier & Jetzt

Wir gehen davon aus, dass alles was wichtig ist sich im hier und jetzt zeigt. Wir tragen unsere Vergangenheit und unsere Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft in uns. Wir werden davon beeinflusst und so zeigt sich stets ein Stück Vergangenheit auch in unserem jetzigen Tun und Erleben. Im Hier und Jetzt können wir die Dinge anders betrachten, neue Bezüge herstellen und Altes abschließen und integrieren.

Methodenvielfalt

In der Gestalttherapie haben wir neben dem Gespräch auch weitere Möglichkeiten uns auszudrücken. Dies können kreative Methoden wie Malen, Imaginationen oder Ausdruckstechniken mit Bildkarten, Figuren oder Musik sein. Ebenso wird mit Aufstellungen und Rollenspielen gearbeitet. Da ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird, spielt auch die Einbeziehung der Körperlichkeit und das Wahrnehmen von Empfindungen eine große Rolle. Genauso arbeite ich als Gestalttherapeutin mit Träumen.

Jetzt anfragen

Please enable JavaScript in your browser to complete this form.
Up